Zentraler Aspekt der Praxis ist die individuelle Beratung sowie die für jeden Patienten individuelle Beurteilung und Therapie. Ferner steht ein umfassendes Leistungsspektrum an Untersuchungen zur Verfügung auf die sich die Behandlung in Teilen stützt. Dieses Leistungsspektrum wird im folgenden dargestellt. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit ärztlichen Kollegen und Kliniken des gleichen Fachgebietes sowie anderer Fachrichtungen um für Sie eine möglichst umfassende und zeitnahe Versorgung sicherzustellen.
Ruhe- und Belastung EKG (ggf. mit Pulsoxymetrie): Um die Herzfunktion zu überprüfen, wird in der Regel zunächst ein Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt: Mit dem Ruhe-EKG können über Elektroden die Herzströme gemessen werden. Die Ergebnisse des EKGs ermöglichen Rückschlüsse auf Herzrhythmusstörungen. Darüber hinaus schließt sich oft auch ein BelastungsEKG an, bei der mittels des EKGs, auch eine eventuelle Minderdurchblutung des Herzens (Arterienverkalkung, Koronare Herzkrankheit) erkannt werden kann.
Langzeit-EKG: Beim Langzeit-EKG wird die elektrische Herzaktivität über einen längeren Zeitraum unter Alltagsbedingungen gemessen. Das ermöglicht dem Arzt die Diagnose von wiederkehrenden Störungen. Meist wird das EKG über 24 Stunden aufgezeichnet (24-Stunden-EKG). Hierzu werden mehrer Elektroden auf die Brust des Patienten geklebt und mit einem EKG-Rekorder verbunden. Für die Messung kann der Patient wie gewohnt seiner Alltagstätigkeit nachgehen. Am nächsten Morgen stellt er sich erneut in der Praxis vor, damit das Gerät abgenommen werden kann.
Langzeit-Blutdruckmessung: Die Langzeit-Blutdruckmessung stellt ein wichtiges diagnostisches Instrument zur Erkennung und Überwachung des Bluthochdrucks (Hypertonie) dar. Hierzu wird der Blutdruck während der Tragezeit des Gerätes kontinuierlich aufgezeichnet. Dies ist besonders wichtig um die Blutdrucksenkung in der Nacht beobachten zu können. Vor allem die Nachtabsenkung sowie die Blutdruckwerte in den Abendstunden und Nachtzeit geben hilfreiche Informationen für eine effiziente Blutdruckeinstellung.
Duplex- und Dopplersonographie der Halsgefäße: Bei der Farbdopplersonographie der Halsschlagadern wird zur Beurteilung der Gefäße und zur Erfassung von Durchblutungsstörungen des Gehirns vorgenommen. Die Aussagekraft der Sonographie wird durch die Anwendung des Dopplereffektes erheblich erhöht. Bei der farbkodierten Untersuchung können darüber hinaus Turbulenzen der Strömung abgeschätzt werden. Zentral dabei ist die Bestimmung von Gefäßeinengungen und atherogene Ablagerungen zu bestimmen. Neben der Erfassung fokaler Plaquebildung besteht die Möglichkeit der Messung der Intima-Mediadicke, einem Marker der Gefäßveränderung beim Menschen.
Farbdoppler-Echokardiographie, ggf. mit Gewebedoppler: Bei der Echokardiographie des Herzens wird das Herz von außen mit Ultraschall dargestellt. Heutzutage ist dies eine der Basisuntersuchungen in der Kardiologie die mit einer hohen Aussagekraft einhergeht. Beurteilt wird unter anderem die Herzgröße, Funktion der Herzkammern und der Herzklappen sowie der Herzbeutel. Mit dem Farb- und Spektraldoppler kann der Blutfluß und die Funktion der Herzklappen beurteilt werden. Mit dem Gewebedoppler kann man weitere Information insbesondere auch über die diastolische Funktion des Herzens erhalten.
Stressechokardiographie (physikalisch und pharmakologisch): Die Stressechokardiographie ist eine Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall, welche in Ruhe und unter Belastung durchgeführt wird. Dabei wird nach einer Funktionsstörung des Herzmuskels, die auf einer schlechteren Durchblutung des Herzmuskels unter Belastung beruht, gesucht. Die Steigerung der Herzfrequenz kann dabei im Rahmen der Stressechokardiographie mittels Fahrradbelastung oder Gabe eines Medikamentes erreicht werden.
Schrittmacher-Kontrollen (inkl. ICD-, CRT - und Eventrecorder-Kontrollen): Der Herzschrittmacher lässt sich von außen über einen Untersuchung-Kopf abfragen (Telemetrie). Mittels des Programmiergerätes können die aktuellen Einstellung des Schrittmachers ausgelesen und verändert werden. So kann der Arzt auch auf Änderungen ihrer Lebensumstände, ihrer Belastbarkeit und auch auf mögliche Änderungen der Herzleistung reagieren. Viele Herzschrittmacher können darüber hinaus Herzrhythmusstörungen erkennen und behandeln.
Duplex- und Dopplersonographie peripherer Gefäße: Indikationen für die Darstellung der Gefäße an den Extremitäten sind die Atherosklerose, belastungsabhängige Beinschmerzen sowie eine peripher-arterielle Verschlusserkrankung und Diabetes mellitus. Der Blutstrom in den Arterien und Venen kann direkt sichtbar gemacht werden und exakte Flussmessungen erfolgen zur Graduierung von Engstellen im arteriellen System und Feststellung von Thrombosen im venösen Bereich.
Schlafapnoe-Screening (Polygraphie): Das Messgerät für die Polygraphie zeichnet Ihre nächtliche Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz, sowie über Körperlage und Atmung im Schlaf auf. Genutzt werden die Daten für die Diagnosenstellung einer Schlafapnoe oder Restless - Leg - Syndrom. Die Untersuchung gibt wichtige Hinweis bei vermehrter Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Sie bekommen hierfür das Gerät mit nach Hause.
Ambulante Rechtsherzkatheteruntersuchung: Als Rechtsherzkatheter bezeichnet man eine spezielle, invasive Untersuchung des rechten Herzens (rechter Vorhof und rechte Kammer). Mithilfe dieser Untersuchung kann man verschiedene Drücke im Herzen messen und so unterschiedliche Krankheiten diagnostizieren.
Ambulante Linksherzkatheteruntersuchung / Koronarangiographie inkl. komplexer Kathetereingriffe (PTCA / CTO): Bei einer Herzkatheteruntersuchung wird ein sehr dünner, langer Plastikschlauch, der Katheter, unmittelbar in oder an das Herz über die Gefäße eingeführt und ein Röntgenkontrastmittel gespritzt. Diese Untersuchung kann die Herzkammern sowie die Herzkranzgefäße auf einem Röntgen-Bildschirm sichtbar machen. Sie kann Informationen liefern insbesondere über Engstellen an den Herzkranzgefäßen. Der Herzkatheter kann aber auch der Therapie dienen. Engstellen in den Herzkranzgefäßen können im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt führen, da Abschnitte des Herzmuskels dann nicht mit Sauerstoff versorgt werden. Verengte Gefäße lassen sich während einer Herzkatheter-Untersuchung mit einem Ballon und / oder einem Stent erweitern.
Terminvereinbarung für kardiologische Leistungen: